am 06.03.2007, 17:09:27 Uhr
86 Betriebe hätten nach intensiveren Überprüfungen von sich aus das illegale Geschäft privater Sportwetten aufgegeben. Weitere 17 Wettbüros seien von Amts wegen zwangsweise geschlossen worden.75 Mal mussten Zwangsgelder verhängt werden, von denen ein Teil auch tatsächlich gezahlt wurde, erläuterte der Leiter für Ordnungsangelegenheiten, Klaus Diekmann. Rechtlich seien die Zwangsgelder bei so genannten Mischbetrieben notwendig, die neben den verbotenen Wetten zum Beispiel noch Getränke angeboten haben. Bei 15 besonders hartnäckigen Wettbüros dieser Sorte seien Drucker und Computer beschlagnahmt worden, um den Wettbetrieb zu unterbinden.
Bei den drei verbleibenden Wettbüros handele es sich um zwei gerade erst eröffnete Geschäfte und einen Betrieb, der bislang dem Druck standgehalten habe. Auch gegen dieses Unternehmen werde weiter zielgerichtet ermittelt. Von den Schließungen nicht betroffen sind hingegen Büros für Pferdewetten, denen aber auch sämtliche anderen Sportwetten untersagt worden seien.