am 01.12.2006, 11:17:28 Uhr
Nach Einschätzung des Kirchenvertreters würde eine Liberalisierung des Marktes die Spielsucht fördern. Durch die gegenwärtige Organisation des Lotteriewesens, etwa durch den Verzicht auf aggressive Werbung, werde dies verhindert. Positiv sei auch, dass mit einem Teil der Spieleinsätze beim staatlich kontrollierten Lotto soziale, kulturelle oder sportliche Projekte gefördert würden.Das Bundeskartellamt will im Rahmen des staatlichen Wettmonopols für mehr Konkurrenz beim staatlichen Lotto sorgen und die regionale Marktaufteilung der 16-Länder-Gesellschaften in den jeweiligen Ländergrenzen aufheben. Die EU-Wettbewerbshüter fordern eine Gleichbehandlung von staatlichen und privaten Glücksspielanbietern in Deutschland.