am 19.12.2012, 09:17:43 Uhr
Zwar hatte ein Lottospieler aus Nordrhein-Westfalen Anfang Dezember keinen Sechser getippt, aber immerhin freute er sich über vier Richtige mit Zusatzzahl.Mit der Freude war es allerdings vorbei, als der Mann seinen Gewinn ausgezahlt bekam. Gerechnet hatte er mit einer dreistelligen Gewinnsumme. Am Ende waren es aber nur 39,50 Euro – der gleiche Betrag, den auch Gewinner mit vier Richtigen bekamen.
Der Lottospieler dachte an einen Irrtum und erkundigte sich bei der Lottozentrale. Dort bestätigte man dem verärgerten Gewinner die Richtigkeit. "Das ist kein böser Wille unsererseits, sondern die strikte Vorgabe des Gesetzgebers", teilte ein Sprecher von Westlotto mit.
Durch Zufall gab es bei der Ziehung am 1. Dezember in einer höheren Gewinnklasse überdurchschnittlich viele Gewinner und in der darunter liegenden vergleichsweise wenig. "Rein mathematisch hätte sich für seine Gewinnklasse sogar ein noch geringerer Betrag ergeben, aber dann greift das Prinzip, dass zumindest genauso viel ausgezahlt wird wie in der nächst unteren Gewinnstufe", erklärte der Sprecher der Lottogesellschaft.