am 18.06.2009, 08:58:43 Uhr
In der vergangenen Woche sind die Spieleinsätze für die Samstagsziehung unter die historische Tiefstmarke von 50 Millionen Euro gesunken. Infolge dessen konnten die Lottogesellschaften statt des angekündigten 3-Millionen-Jackpots lediglich 2,49 Millionen Euro ausschütten. "Da es sich beim Lotto 6 aus 49 um eine Totalisator-Lotterie handelt, ist die Höhe der Gewinnränge direkt abhängig vom Spieleinsatz", erklärt Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. "Beim Lotto 6 aus 49 werden insgesamt 50 Prozent des Spieleinsatzes als Gewinne ausgeschüttet. Je weniger gespielt wird, desto weniger kann also auch gewonnen werden."Grund für die Umsatzrückgänge sind die Auswirkungen des Glücksspielstaatsvertrages: Werbebeschränkungen, Internetverbot für Lotto und Restriktionen für gewerbliche Spielevermittler.
Norman Faber appelliert an die Bundesländer, Lotto nicht weiter zugrunde zu richten und für eine schnelle Neuregelung des Glücksspielrechts in Deutschland zu sorgen.