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Länder halten fest am staatlichen Wettmonopol

am 26.03.2007, 13:03:31 Uhr

"Die Entscheidung der Länder für ein staatliches Glücksspielmonopol steht im Einklang mit dem Europa- und dem Verfassungsrecht, da es die Suchtprävention und den Spieler- und Jugendschutz in den Mittelpunkt stellt", erklärte der Ministerpräsident von Niedersachsen, Christian Wulff (CDU). Die Anregungen der Kommission zum vorgesehenen vollständigen Verbot von privaten Wett-Anbietern im Internet würden "sorgfältig geprüft".

Am Freitag hatte die Europäische Kommission Deutschland ein Ultimatum gesetzt. Demnach muss binnen eines Monats auf die Kritik reagiert werden, Deutschland habe bislang keine ausreichenden Informationen geliefert, die ein komplettes Verbot von privaten Lotterie- und Sportwetten-Anbietern im Internet rechtfertigen würden.

Der Deutsche Lotto-und Totoblock begrüßte am Montag die Ankündigung von Wulff, dass der Staatsvertrag wie geplant zum 1. Januar 2008 in Kraft treten solle.