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Lotto Baden-Württemberg begrüßt Entscheidung der Ministerpräsidenten

am 13.12.2006, 17:09:30 Uhr

Der Geschäftsführer von Toto-Lotto Baden-Württemberg, Friedhelm Repnik, begrüßte die Entscheidung: "Nur ein staatliches Angebot kann den vom Verfassungsgericht geforderten Spielerschutz wirksam garantieren." Der von 15 der 16 Ministerpräsidenten gebilligte umstrittene Staatsvertrag sieht auch ein Verbot vom Glücksspielen im Internet vor. Allein das Land Schleswig-Holstein war gegen den Vertrag.
Repnik sagte, der Beschluss der Ministerpräsidenten sei eine sachgerechte Entscheidung, sowohl hinsichtlich der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts als auch im Interesse der Bundesländer. Finanzstaatssekretär Gundolf Fleischer (CDU) sagte, um eine vernünftige Bekämpfung der Spielsucht zu erreichen und um die Einnahmen für Sport, Kunst, Denkmalpflege, Umwelt und Soziales zu sichern, gebe es keine Alternative zum staatlichen Glücksspiel- Monopol.

Der Landessportverband (LSV) Baden-Württemberg begrüßte die Entscheidung der Ministerpräsidenten ebenfalls. "Die Verabschiedung des neuen Lotterie-Staatsvertrags ist für den Sport derzeit die einzige Sicherheit, um weiter öffentliche Gelder zu erhalten und damit die wichtigen Angebote der Vereine zu sichern", sagte der LSV- Präsident Anton Häffner. "Alles andere wäre für die Sportbünde eine nur schwer zu verkraftende Entscheidung gewesen", fügte er hinzu. Für die vielen Sportvereine mit ihren 3,7 Millionen Mitgliedern in Baden- Württemberg sei die Förderung durch Toto-Lotto-Mittel von existenzieller Bedeutung.
Nach Angaben des LSV-Präsidenten fördert die Stuttgarter Toto- Lotto-GmbH das Gemeinwohl mit mehr als 400 Millionen Euro jährlich. "Diese Förderung ist in einem liberalen Markt kaum denkbar. Deshalb ist es gut, dass durch den neuen Staatsvertrag die derzeitigen Einnahmen der Länder weiter zur Gemeinwohlförderung verwendet werden können", sagte Häffner. Ohne diese Förderung wäre der LSV Baden- Württemberg nicht in der Lage, all die Vereine, die verschiedenen Mannschaften und nicht zuletzt die erfolgreiche Jugendförderung aufrecht zu erhalten.